Workshop für Austausch und Dialog
Am 19. August fand ein sechsstündiges Seminar im Rahmen des Projekts „Aliadas für die Vielfalt“ statt, das vom Amt für Integration der Stadt Köln und dem Kommunalen Integrationszentrum Köln finanziert wird. Dies war das zweite Antidiskriminierungsseminar. Das Seminar hatte sechzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ein besonderes Interesse daran hatten, die verschiedenen Machtstrukturen zu verstehen, die Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit und andere Formen der Diskriminierung verursachen. Einige dieser Strukturen diskriminieren uns, während andere uns privilegieren. Manche sind sehr offensichtlich und allgegenwärtig, andere vielleicht weniger.
Der Workshop bot Raum für den Austausch von Erfahrungen mit Diskriminierung und Privilegien, um voneinander zu lernen. Am Morgen wurde gemeinsam ein Konzept von Diskriminierung und ihren unterschiedlichen Merkmalen erarbeitet. Anschließend bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, die verschiedenen Strukturen kennenzulernen, die zu Privilegien führen und manchmal übersehen werden. Dieser Raum ermöglichte eine Reflexion über das Thema und führte zu interessanten Schlussfolgerungen.
Am Nachmittag führten Amalia und Ria, verantwortlich für den Bildungsbereich der Organisation Informationsbüro Nicaragua e.V. und Koordinatorinnen der Veranstaltung, Theatermethoden ein. Diese wurden genutzt, um reale Diskriminierungssituationen in unsere aktuelle Kontext zu übertragen. Diese Situationen wurden analysiert, um neue Verhaltensweisen und Haltungen im Umgang mit ihnen zu entwickeln. Aliadas bedankt sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie dem Informationsbüro Nicaragua e.V. für ihre Kooperation mit dem Projekt und lädt dazu ein, ihre Webseite https://infobuero-nicaragua.org/ zu besuchen, um mehr über die Organisation zu erfahren.
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Excelente evento. Gracias Aliadas.